Knorpelschutz

Knorpelschutz mit Hyaluronsäure

Die Arthrose ist eine der häufigsten und gleichzeitig belastendsten degenerativen Erkrankungen. Sie geht meist mit starken Schmerzen und eingeschränkter Mobilität einher. Arthrose wird neben der erblichen Disposition durch  belastungsbedingte Abnutzung von Knorpel und Knochen bedingt und ist nicht heilbar. Durch die Knorpelschädigung kommt es zu einer Fehlfunktion des Gelenks. Die hyaluronsäurereiche Schutzschicht der Knorpeloberfläche löst sich auf und dadurch verschlechtern sich ihre Gleiteigenschaften. Durch mechanische Überlastung entstehen zusätzlich Risse im Knorpel. Vermehrter Gewebeabrieb und Freisetzung von Entzündungsstoffen sind die Folge.
Sofern die Arthrose nicht in einer akuten Phase vorliegt, kann durch den Einsatz der Hyaluronsäure eine Verbesserung der sogenannten viskoelastischen Eigenschaften der krankhaft veränderten Gelenkflüssigkeit erzielt werden. In vielen Fällen führt dies zu einer Schmerzverringerung und zu einer Verbesserung der Mobilität. Hauptanwendungsgebiet für eine Hyaluronsäureinjektion ist der Gelenkverschleiß (Arthrose) großer und kleiner Gelenke. Auch Reizzustände, die durch Knorpelschäden anderer Ursache entstanden sind, können durch die Behandlung zumindest zeitweilig gebessert werden. Prinzipiell ist die Hyaluronsäure-Behandlung für jedes Gelenk geeignet. Angewendet wird sie am häufigsten am Kniegelenk.
Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz, die für die Widerstandskraft des Gelenkknorpels und die Gelenkschmierung notwendig ist. Eine Hyaluronsäuretherapie lindert Ihre Schmerzen, verzögert den Gelenkverschleiß und verbessert die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks. Die verwendeten Präparate haben keine systemischen Begleitwirkungen. Sie verbessern die Gleiteigenschaften und stoßdämpfenden Eigenschaften der Gelenkflüssigkeit,  die für einen normalen, schmerzfreien Bewegungsablauf und die Versorgung des Gelenkknorpels mit Nährstoffen notwendig sind.

Therapie

Die Hyaluronsäure wird drei- bis fünfmal in wöchentlichen Abständen in das betroffene Gelenk injiziert. In aller Regel zeigt sich bereits nach den ersten Injektionen eine Schmerzlinderung und verbesserte Beweglichkeit.